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Heute war die 4b unterwegs in der Vergangenheit. Genauer gesagt, in der Vergangenheit unserer Landeshauptstadt Berlin. Da die vierten Schuljahre sich im Sachunterricht gerade mit dem Thema Deutschland beschäftigen, wussten die Kinder bereits, dass die Stadt Berlin eine besondere Geschichte hat. Und weil niemand eine Geschichte besser erzählen kann, als jemand, der sie selbst erlebt hat, kamen zwei echte Berlinerinnen in den Unterricht. 

Die beiden Mütter reisten mit großem Gepäck an. Als die vierte Stunde anfing, stand eine Mauer in der Klasse, so wie damals in Berlin.

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Auf der einen Seite der Mauer, in Ostberlin, wohnte Frau Meurer. Und drüben im Westen, Frau Uhrmann. Da die unüberwindbare Mauer zwischen ihnen stand, wusste damals keine von beiden, wie es auf der anderen Seite aussah. Das zeigten sie uns mit vielen Bildern der bekanntesten Sehenswürdigkeiten aus ihrem Teil von Berlin, die die Kinder dann auf dem Stadtplan wiederfinden konnten.

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Sie erzählten uns, wie es für sie war, in einer Stadt zu leben, die durch eine Mauer in zwei Hälften geteilt war und wo so viele strenge Regeln und Verbote herrschten, falls jemand versuchte, in den westlichen Teil zu gelangen. Die Kinder konnten sich kaum vorstellen, wie so etwas möglich sein konnte. 

Dann erzählten sie uns natürlich auch davon, wie sie den Tag erlebt haben, an dem die Mauer geöffnet wurde und die Menschen aus Ostberlin und Westberlin wieder vereinigt waren.

Die 4b hörte gespannt zu und hatte natürlich viele Fragen an die beiden Expertinnen, die ausführlich von ihren Erlebnissen berichten konnten. Fotos aus der Zeit machten die Runde. 

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Zum Schluss konnten die Kinder noch ein bisschen Berlinerisch lernen.

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Der Tag wird uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben.

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Vielen Dank an Frau Meurer und Frau Uhrmann für dieses beeindruckende Berlin-Erlebnis!